14. November 2015

Die künstlichen Paradiese

Präsentiert vom Lese-Zeichen e.V. Jena
Die Werke des französischen Dichters Charles Baudelaire inspirieren bis heute Künstler auf der ganzen Welt. Sein Essay „Die künstlichen Paradiese“ von 1860 ist ein leidenschaftliches Plädoyer für den Rausch, die Fähigkeit und Bereitschaft zum Ausnahmezustand des Geistes und der Sinne.
150 Jahre später hat der Hörspiel- Regisseur Kai Grehn diesen Text bearbeitet und für den Schauspieler Alexander Fehling neu eingerichtet. Jeanne Moreau hat das Baudelaire Gedicht „Berauschet euch!“ im französischen Original eingesprochen. International bekannte Musiker interpretieren das Gedicht musikalisch, darunter: Anne Clark, Matt Elliott, Mariahilff, Nouvelle Vague, alva noto, Helmut Oehring, Original Kocani Orkestar, Sandow, Tarwater, Tuxedomoon und Ulver.
Eine Videoinstallation des Filmemachers Peter Thetmann ergänzt dieses einzigartige Hör- und Klangerlebnis um einen Bilderrausch.
29. September 2015

Maikäfer stoppt Mercedes: Ampeltheater

(Regie/Konzeption: Karsten Kriesel | Spiel: Anne Rab & Falko Köpp | Assistenz/Konzeption: Peter Thetmann)
Präsentiert von Das ÜZ im Rahmen der Veranstaltung „100Orte – heute sind das Häuser
Schauplatz: Altes Theater
Früher große Kunst, heute viel Verkehr: Will man heute hier Theater spielen, muss man warten, bis die Fußgängerampel grün zeigt. Genau dies ist geschehen. Wir erinnern in Kürzest-Szenen während der grünen Ampelphase an legendäre Uraufführungen des Alten Theaters: „Baal“, „Peterchens Mondfahrt“ und „Der Vampyr“.
11. Juni 2015

Atelierbesuch bei Alexander Neugebauer vor der Ausstellung auf Burg Ranis

Präsentiert vom Lesen-Zeichen e.V.
(Regie/Konzeption: Peter Thetmann)

Die Ausstellung „Nuzlose Maschinen“ mit Werken von Alexander Neugebauer und René Renschin ist vom 11.06.2015 bis 14.06.2015 auf Burg Ranis zu sehen. Sie ist Teil der 18. Thüringer Literaturtage.

01. Juni 2013

ROH – disputatio de femina bisulca*

Präsentiert von Das ÜZ und De lekkere Compagnie
(Regie/Konzeption: Christian Hanisch | Dramaturgie/Konzeption: Karsten Kriesel | Spiel/Konzeption: Valerie Habicht-Geels | Assistenz/Konzeption: Peter Thetmann)
Auf der einen Seite des Flusses leben die Bonobos. Dort haben die Weibchen die Macht. Dort werden Konflikte mit Sex gelöst. Dort ist es friedlich, dort ist es schön. Auf der anderen Seite des Flusses leben die Schimpansen. Es ist laut. Die Männchen bestimmen. Es herrscht Gewalt, der stärkste Affe gewinnt.
Szenenwechsel: V ist eine Frau. V ist Mutter und Gattin. V ist treu, auch ihren Liebhabern.   V hat eine wilde Seele. V befindet sich mitten in ihrer ‚Midlife Horniness‘. Sie ist Hexe, Elfe, Dämon, Engel und Libelle zugleich. Sie ist immer auf der Suche. Kann sich nicht entscheiden. Zwischen Rolle und Emotion. Zwischen Wolf und Schaf. Zwischen Blümchensex und Geisterbahn.
V steht in der Mitte des Flusses.
In „ROH – disputatio de femina bisulca“ erzählt V ihre Geschichte und ihre Geschichten, die Wahrheit über ihre Wahrheiten. Sie berichtet von ihrem Leben und von ihrer gespaltenen Seele. Vom Wahnsinn und Zahmsinn. Sie stellt sich ihren Ängsten und fragt sich, was Fake und was real ist. Die Bühne ist das Museum von V, angefüllt mit Exponaten, O-Tönen und Schautafeln, die uns Aufschluss geben und zur Erforschung einladen. V ist Museumsführer und Spielerin ihres eigenen Lebens. V lädt uns ein auf eine Forschungsreise in ihr rohes Ich, das Land zwischen Bonobos und Schimpansen.
*Abhandlung über die Frau mit den zwei Gesichtern
Nominiert für den Leipziger Bewegungskunstpreis 2014
ROH ist die Lebensbeichte von V, einer Frau in ihrer ‘Midlife Horniness’: Liebevoll, selbstlos, wild und getrieben zugleich. Zwischen Hexe und Elfe, zwischen Geisterbahn und Blümchensex. Die Bühne ist das Museum von V, angefüllt mit Exponaten, Schautafeln und Geschichten zur Erforschung ihrer Biografie. V ist Museumsführerin und Spielerin ihres eigenen Lebens. V lädt uns ein auf eine Forschungsreise in ein rohes Land: Ich.
Jurybegründung:
Diese kleine Stückentwicklung von sinnlicher Intelligenz verhandelt die ganz großen Themen des Weibes. Valerie Habicht-Geels spielt ihre wütende und zugleich melancholische V-Figur mit nichts als den Mitteln des Kammertheaters und erhebt sich aus dem besessen kleinteilig vorgeführten Sammelsurium von Erinnerungsstücken als Star ihres eigenes Lebens, der um alle Verletzlichkeiten und Wechselfälle bestens Bescheid weiß und uns Mitmenschen in die Geheimnisse einweihen kann. Und Christian Hanisch inszenierte V’s feministisch-gefühlsecht-humorsprühendes Pamphlet kongenial.
19. April 2013

Musicvideo – The Fright – 666 Full speed Ahead

Im Rahmen einer Studienaufgabe an der SAE Leipzig entstand dieses Musikvideo als Gemeinschaftsprojekt der gesamten Kursgruppe.
(Producer: SAE Institute Leipzig represented by Thomas Ruthof  | Concept: Peter Thetmann | Production: Robert Fischer, Kenny Bochmann | Director: Peter Thetmann | Camera: Ferdinant Richter, Nils Geldner | Best Boy: Thomas Dudke | Grip: Juliane Prüfer, Isabell Echemendia Camejo, Melissa Pohl, Ari Romano Pfefferkorn | Crane Operator: Isabell Echemendia Camejo, Melissa Pohl | Postproduction (Edit, VFX): Peter Thetmann, Nils Geldner | Music: The Fright )